Die Ahnenchronik der Familie Lederer im Namensstamm können wir nunmehr bis zum Jahr 1580 mit Namen und Daten dokumentieren.
Die Vorfahren Hugo Lederers siedelten als Bauern (Viertel- und Ganzlahner) bis zur Mitte des 18. Jh. im Gebiet Niederösterreich (Bergen, Untertannowitz, Pardorf), ab dann als Handwerker in Znaim/Südmähren, das damals auch zu Niederösterreich gehörte. Die Geschwister Hugo Lederers - die beiden Ältesten starben als Säuglinge - ergriffen alle einen Beruf. Der älteste Bruder übte als Handwerk Malerei aus, wohl den Betrieb des Vaters fortführend, der jüngste war Kaufmann. Die drei Schwestern lebten in Wien und Rom von ihrem beruflichen Einkommen bis ins hohe Alter. Nur eine war verheiratet, alle kinderlos. Ein anderer Bruder starb 19 jährig. Die überlebenden Brüder mussten als Deutsche 1945 die Heimat verlassen. Während Franz (75 J.) als Rentner in Bayern lebte, baute Karl (64 J.) in Baden-Württemberg eine Textilvertretung auf. (Er trug in dieser Zeit die Unterlagen aus dem Leben und Schaffen seines berühmten Bruders zusammen, die den Grundstock unserer Sammlung bilden. Was er in der Heimat besaß, ging fast alles verloren.) Diese Generation hatte insgesamt acht Nachkommen, von denen wiederum neun Kinder bekannt sind. In der nächsten Generation hat Karl Lederer 13 Nachkommen, von denen zwei den Namen Lederer tragen. Von den Nachkommen Hugo Lederers ist nichts bekannt.
Prof. Chantelau entdeckte bei seinen Forschungen, dass es keinen Nachweis dafür gibt, dass die Büste ,Pawlowa mit Reh' in der Reichskanzlei aufgestellt wurde. Wir haben die entsprechende Zeile im Lebenslauf gelöscht.
Dito: Für den Antrag ,Zeitungsjude usw.' gab es ebenfalls keine Quelle, und wir verfuhren entsprechend. U. W. handelte es sich um eine Leserzuschrift in einer Zeitung, die großen Wirbel erzeugte. Da die entsprechende Einstellung Hugo Lederers im Mittelpunkt unserer Darstellung stand, war dies ein zugegeben unsicheres Beweismittel, das aber in einigen Beurteilungen benutzt wurde. Was wir vermeiden wollten, ist der Eindruck, etwas zu beschönigen. Da wir der Meinung sind, dass Hugo Lederer Bleibendes geschaffen hat, was bei Bildhauerei nicht ohne Bezug zur jeweiligen gesellschaftlichen Situation denkbar ist, nannten wir diese Äußerungen. Wenn aber die Quellen fehlen, werden wir dies in Zukunft nicht mehr anführen.
Durch Kontaktaufnahme im Internet mit der Familie konnten wir die Skulptur General Litzmann verifizieren und entsprechend dokumentieren. Leider ist die Büste wohl verschollen. Das Foto der Skulptur wurde hinzugefügt.
Desgleichen wurde die Skulptur ,Planck' geklärt, wobei auch da unklar ist, ob sie noch existiert. Foto der Skulptur hinzugefügt.
Die Büste Hubermann/Huberman wurde im Internet entdeckt, worauf wir unter Vorbehalt der Verifizierung hinweisen. Foto hinzugefügt. Andere gelöscht.